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2006-09-27

music media campus @ popkomm 2006

Die Popkomm! - Für Fachleute aus aller der Treffpunkt, wenn es um Musik und Geschäft geht. Für Partygänger und Musikbegeisterte die Mischung aus Event und Festival.
Für 18 Nachwuchs-(Musik-)Journalisten aus Deutschland und der Schweiz war die Popkomm eine Woche lang das Spielfeld, um sich in allen möglichen Mediengattungen auszutoben.

Gruppenfoto Teilnehmer© foto by Sanny Wildemann

Ich gehörte zu den glücklichen 18 von über einhundert Bewerben, die mit Ihrem Wettbewerbsbeitrag die Jury des Music Media Campus @ popkomm 2006 überzeugt haben. Nach einem sehr informativen Start am Montag mit Podiumsdiskussion und einem Vortrag von Tim Renner begannen wir am Dienstag mit der Planung unserer Beiträge. Zusammen mit fünf anderen Radiobegeisterten erstellten wir in den kommenden Tagen bis Donnerstag paarweise unter der Leitung von Mark Oliver Diening je einen Beitrag zur und über die Popkomm. Am Freitag, pünktlich zum Ende der Popkomm 2006, wurden alle drei Beiträge auf motorfm gesendet.

Und hier sind sie, die Beiträge:

Judith Knochendörfer und Matthias Priller über die Konzerte am Abend:

Jana Schuldt und Sebastian Hanke haben sich den Popkommpartner Brasilien geschnappt:

Zu guter Letzt geben Stephan Fuchs und meine Wenigkeit in einem Minifeature einen Überblick über die und einen Eindruck von der Popkomm:

Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs genauso viel Spaß beim hören, wie wir beim Produzieren der Beiträge gehabt haben. Lasst Eure Kommentare hören.

der radiofuzzie

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2006-09-26

Man wächst mit seinen Herausforderungen ...

... und mit jeder neuen Herausforderung wächst der Berg der genutzten Mail-Adressen. Wo soll das nur hinführen. Ich bin nun bald stolzer Besitzer von bestimmt einer Million verschiedener Adressen, nur um für jeden Zweck und jedes Projekt eindeutig erkennbar zu sein und nicht im Spam-Filter zu landen. Ich habe mal von der Idee gehört, einen Cent für jede verschickte Mail zu zahlen. Wenn dann meine Mails sicher da ankommen wo ich will, wär ich fast bereit diesen Preis zu zahlen, aber nur fast. Wo soll das nur alles hinführen ...

Bis zum nächsten Post!
der radiofuzzie

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2006-09-08

Mein Communicator-Nachfolger :-)

Ja, ich geb es ja zu, ich habe mehrere Lieblinge: Meine Autos, meine Rechner, mein Slackware und ... ja und meine Mobiltelefone. Am (letzten) Dienstag hatte ich endlich die Möglichkeit meinen Wunschnachfolger meiner Comminicator(s)(en) zu testen. Hier mein erster Eindruck:

Road S101 auf der Funkausstellung 2006 - Ein Schnell-Test

Auf der Internationalen Funkausstellung 2006 in Berlin war es endlich soweit: Jeder Interessierte konnte den "Handy-PC" endlich in die Hand nehmen und ausprobieren. Das Road S101, eine Symbiose aus Telefon und (Mini-)Computer, soll den Markt der Smartphones revolutionieren.

Der erste Eindruck, den das Gerät macht, ist nicht schlecht. Ungefähr genauso groß wie der NOKIA Communicator, ein wenig leichter und nicht ganz so elegant liegt das Gerät gut in der Hand. Die erste Frage: Wo ist die Konsole? Wie bei den meisten Linux-Systemen wechselt man mit Ctrl-Alt-F1 auf die Konsole und mit Ctrl-Alt-F7 zurück auf die GUI. Hier steht unter Applications ein Terminal zur Verfügung. Auf der Konsole enttäuscht das Fehlen einiger zum Teil wichtiger Tools wie z.B. links/lynx, less oder vi(m). Man fühlt sich jedoch sofort wohl und kann ähnlich wie auf dem heimischen Rechner arbeiten.

In der grafischen Umgebung ist die Programmpalette in diesem ersten Test sehr zufriedenstellend. Eine kleine Office-Suite, Multimedia-Tools zur Ton- und Videowiedergabe, Mail, Browser, Kalender und viele weitere lassen kaum einen Wunsch offen. Alle Programme starten erstaunlich schnell und das Arbeiten geht flüssig von der Hand. Die unter QT erstellte grafische Oberfläche ist ansprechend und mutet wie eine Mischung aus Windows und KDE an. Im endgültigen Release soll sie noch mehr an Windows angelehnt sein, um vor allem Nutzer des Redmonder Systems zu begeistern. Die Möglichkeiten zum Abgleich mit dem heimischen Rechner zu testen, ergab sich auf der Messe leider nicht. Road verspricht jedoch vor allem Windows-Usern volle Syncronisationsmöglichkeiten mit Outlook und Lotus-Organizer. Zum Abgleich unter Linux und MAC ist noch nichts bekannt.

Ein Manko des S101 kam beim Surfen im Internet zum Vorschein. Der in Anlehnung an den Konqueror entwickelte Browser zeigte einige Webseiten nicht korrekt an. Einige, wenn auch nicht alle Unicode-Zeichen wurden leider nur als Fragezeichen dargestellt. Das lässt darauf schließen, dass UTF-8 nicht vollständig oder nicht korrekt inplementiert wurde.

Auch die Frage, ob im Endprodukt voller Nutzerzugriff möglich sein wird, konnte nicht endgültig beantwortet werden. Hubertus von Streit, Geschäftsführer der ROAD GmbH, kündigte auf der Messe an, dass das S101 im Handel keine Konsole mehr bieten wird. Hintergrund sei, dass ROAD keinen Support und keine Garantie für eigene Änderungen an der Software des Geräts bieten kann. Es soll jedoch ein SDK veröffentlicht werden, um eigene Applikationen zu entwickeln. Inwieweit jeder Nutzer später die Möglichkeit hat, das System zu kompletieren, ist noch nicht sicher. Auf dem auf der Messe vorgestellten Gerät war ein Paket-Manager installiert. Welches Paketformat dieser unterstützt, war jedoch vor Ort unklar.

In welchen Software-Versionen das Gerät auf den Markt kommt, ist auch noch nicht abschließend geklärt. Einer freien, unter GPL stehenden Version ist die ROAD GmbH laut von Streit nicht abgeneigt. Man könne sich vielleicht vorstellen, das S101 quasi als Hardware auf den Markt zu bringen, und die Softwaregestaltung dem User zu überlassen. In wie weit das möglich sein wird, bleibt abzuwarten. Bisher soll nur der eingesetzte Linux-Kernel unter der GPL veröffentlicht werden, da das verwendete Qtopia nicht unter der Lizenz steht. Auch die Möglichkeit, drei verschieden anmutende optische Versionen (Windows-, MAC- und KDE-Optik) zu entwickeln, sei sehr reizvoll.

Fazit des Schnell-Tests auf dem Messestand: Das S101 kann durchaus bieten, was es verspricht. Wenn kleine Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, hat man ein sehr gut zu nutzendes, sehr vielfältiges Werkzeug in der Hand, dass mit einem Notebook hinsichtlich des Funktionsumfangs in Konkurrenz treten kann. Nur der mit 1200 Euro recht hohe Preis schreckt noch ab.


P.S. Kann mir wer sagen, was die Mehrzahl von NOKIA Communicator ist? Communicatoren? Communicators? Jaaaa, ich hab mehr als einen. Es ist also wirklich wichtig für mich ;-)

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